5 Schritte zur optimalen Altersvorsorge - bleiben Sie im Alter unabhängig.
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5 Schritte zur optimalen Altersvorsorge

5 Schritte zur optimalen Altersvorsorge

In fünf Schritten zur optimalen Altersvorsorge – So bleiben Sie im Alter finanziell unabhängig

Angesichts der neuen Debatte um die Anhebung des Renteneintrittsalters rückt die private Altersvorsorge immer weiter in den Fokus vieler Menschen. Leider glauben immer noch zu viele von ihnen daran, dass die gesetzliche Rente für das Leben schon ausreichend sein wird. Auch wird noch oft gehofft, dass der Partner oder auch die Kinder bei der Absicherung im Notfall aushelfen werden.

Doch gerade Frauen sind – wenn es um die Rente und ihre Vorstellungen geht – immer noch etwas blauäugig, im Alter können diese Hoffnungen ihnen schnell auf die Füße fallen. In der Regel sind nämlich Männer deutlich besser als Frauen abgesichert. Doch auch die gesetzliche Rente für Männer ist mitunter nicht ausreichend für die Aufrechterhaltung des bis zur Rente gewohnten Lebensstandards. Kommt es noch zu einer Trennung, dann fehlt aber vor allem Frauen eine Absicherung im Ruhestand.

Vor allem Frauen sollten aus diesem Grund ihre Vorsorge fürs Alter in die eigene Hand nehmen – ganz gleich ob Single oder verheiratet, in Teil- oder Vollzeit tätig. Die folgenden fünf schritte helfen dabei, auch im Alter finanziell unabhängig zu sein:

1. Ein Überblick über die aktuelle Finanzsituation ist wichtig

Bevor Sie mit dem Sparen fürs Alter beginnen, sollten Sie sich Ihre aktuelle Finanzsituation genauer anschauen. Sind Ihre Einnahmen höher als Ihre Ausgaben, besteht auch die Möglichkeit zum Sparen. Für eine sinnvolle Altersvorsorge sollte das Ziel darin bestehen, zehn Prozent Ihres Bruttoeinkommens zur Seite legen zu können. Doch auch kleinere Summen sind in Ordnung und besser als gar nichts – vor allem, wenn Sie früh genug damit beginnen.

2. Mit dem Partner klare Vereinbarungen treffen

Vermutlich haben Sie ein wenig Angst vor Konflikten, wenn Sie mit Ihrem Partner über finanzielle Angelegenheiten sprechend wollen. Dennoch sollten Sie vor allem die Altersvorsorge nicht ausklammern. Sprechen Sie mit Ihrem Partner und treffen Sie klare Vereinbarungen, bevor es zu spät ist. Machen Sie sich bestenfalls gemeinsam mit Ihrem Partner Gedanken über die Gestaltung des Ruhestands und wie Sie die Finanzen dafür aufbringen. Beziehen Sie in das Gespräch auch Vereinbarungen über Erziehungszeiten und dadurch bedingte Auszeiten sowie Teilzeitbeschäftigungen mit ein. Immerhin kann Ihr Partner Rentenpunkt sammeln, Sie aber nicht in vollem Umfang. Es kann deshalb sinnvoll sein, für die beruflichen Auszeiten einen Ausgleich im Rahmen einer privaten Altersvorsorge auf Ihren Namen zu schaffen.

3. Beziehen Sie Staat und Arbeitgeber in Ihre Altersvorsorge ein

Die private und auch die betriebliche Altersvorsorge werden vom Staat und auch vielen Unternehmen gefördert. Scheuen Sie sich nicht, diese Zulagen mitzunehmen.
Gerade bei geringem bis mittlerem Einkommen oder als Mutter können Sie von der Riester-Rente profitieren. Ihr Vorteil dabei: Auch ohne hohe Zinsen wächst das Vermögen aufgrund der staatlichen Zulagen, sofern Sie jährlich vier Prozent Ihres Bruttoeinkommens in einen riesterfähigen Sparvertrag einzahlen. Bei geringem oder gar keinem Einkommen können Sie schon ab einem Beitrag von jährlich 60 EUR die staatliche Förderung nutzen. Auch für Kinder gibt es Förderungen und Ehefrauen ohne versicherungspflichtiges Einkommen können beim Ehemann „mitriestern“.
Befinden Sie sich in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis, dann haben Sie zudem einen Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung, bei der ein Teil Ihres Gehalts in eine betriebliche Altersvorsorge eingezahlt wird. Bis zu acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze werden die Beiträge nicht besteuert, bis zu vier Prozent sind sie von Sozialabgaben befreit. Es gibt inzwischen auch Unternehmen, die zur betrieblichen Altersvorsorge etwas dazu geben und so den Sparbetrag erhöhen. Auch vermögenswirksame Leistungen sind denkbar. Bleiben Sie dabei noch innerhalb einer bestimmten Einkommensgrenze, können Sie noch die Arbeitnehmersparzulage sowie die Wohnungsbauprämie einstreichen.

4. Flexible Sparformen miteinander kombinieren

Immer öfter wird dazu geraten, sein Geld nicht nur in eine Sparanlage zu stecken. Sinnvoller ist ein Mix aus unterschiedlichen Sparformen, die nach Möglichkeit flexibel sind. Da sich die Lebensumstände und mitunter auch das Einkommen im Laufe eines Lebens verändern, sollten sich Verträge auch an die neue Situation anpassen lassen.Im Rahmen der Altersvorsorge kann auch ein Eigenheim ein wichtiger Baustein sein. Doch der Fokus sollte nicht nur darauf liegen. Zwar ist Mietfreiheit im Alter etwas Schönes, eine solide Rente zur Abdeckung aller weiteren Ausgaben ist aber auch wichtig.

5. Behalten Sie Ihre Beständigkeit

Bei der Altersvorsorge ist Beständigkeit das A & O. Heute sparen, morgen nicht – das ist keine Lösung. Richten Sie deshalb bestenfalls einen Dauerauftrag für den monatlichen Sparbetrag ein. So stellen Sie sicher, dass direkt nach dem Gehaltseingang eine feste Summe in die Anlage geht. So wird es auch gar nicht möglich, dass Sie dieses Geld anderweitig ausgeben. Mit dem schrittweisen Wachstums des finanziellen Polsters fürs Alter wächst auch die Sicherheit.

Bleiben Sie zudem bei der von Ihnen gewählten Anlagestrategie. Denn jede Kündigung und jeder neue Vertrag sind mit Kosten verbunden, welche die Rendite förmlich auffressen. Lassen Sie sich deshalb vorher eingehend von einem erfahrenen und möglichst unabhängigen Finanzberater bei der Wahl der passenden Anlage unterstützen. So wird die Anlagestrategie optimal an Ihre individuelle Lebenssituation angepasst.

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