Gabelstaplerschein Gültigkeit – alle Infos im Überblick - Starke Jobs
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Gabelstaplerschein Gültigkeit – alle Infos im Überblick

Die Gabelstapler, auch als Hubstapler bekannt, sind aus dem Arbeitsalltag vieler gewerblicher Betriebe und Fabriken nicht wegzudenken. Doch bevor man sich ans Steuer eines solchen Flurförderzeugs setzen darf, ist ein Nachweis über die entsprechende Qualifikation – der sogenannte Gabelstaplerschein – erforderlich. Viele Arbeitskräfte, die in entsprechenden Branchen tätig sind, stellen sich die Frage, ab wann und unter welchen Umständen man befugt ist, einen Gabelstapler zu führen. Ebenso gibt es Unterschiede zwischen einer formalen Ausbildung und den regelmäßigen jährlichen Unterweisungen, die Teil der Arbeitssicherheitsmaßnahmen sind. Dieser Beitrag gibt einen Einblick, welche Anforderungen für den Erwerb eines Gabelstaplerscheins gelten und wann eine Auffrischung der Qualifikation nötig ist.

Welche Voraussetzungen sind für den Gabelstaplerschein notwendig?

Im beruflichen Umfeld bestehen einige bestimmte Voraussetzungen für den Gabelstaplerschein. Zunächst einmal gilt: Wer einen Staplerschein machen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Weiterhin ist Bedingung, dass der angehende Staplerfahrer sowohl körperlich als auch geistig für die Führung des Flurförderzeugs geeignet ist. Diese Eignung wird in vielen Fällen durch eine spezielle arbeitsmedizinische Eignungsuntersuchung für „Fahr- Steuer- und Überwachungstätigkeiten“, auch bekannt als G25-Untersuchung, nachgewiesen, wobei der Umfang dieser Untersuchung je nach Betrieb variiert. Diese Eignungsuntersuchung kann durch einen Arbeitsmediziner bzw. dem Betriebsarzt durchgeführt werden.

Neben der Eignung für die Scheinabsolvierung ist eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis erforderlich, die von einem qualifizierten Ausbilder durchgeführt werden muss. Erfahrung allein reicht hier nicht aus – die Ausbildung zum Staplerschein muss von jemandem geleitet werden, der selbst eine spezielle Ausbildereignung absolviert hat. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhält der Mitarbeiter den Gabelstaplerschein. Wichtig: Der Schein allein erteilt noch nicht die Berechtigung, im Betrieb Gabelstapler zu fahren. Dazu bedarf es in jedem Fall einer expliziten Erlaubnis des Unternehmens mittels schriftlichen Fahrauftrag durch das Unternehmen.

Wie lange ist der Staplerschein gültig?

Grundsätzlich behält ein Gabelstaplerschein seine Gültigkeit ein Leben lang – es sei denn, er geht verloren und kann nicht durch den ursprünglichen Ausbildenden ersetzt werden. Wer also die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat, darf theoretisch sein gesamtes Arbeitsleben lang Gabelstapler führen. Doch um die Fahrerlaubnis im Arbeitsalltag aufrechtzuerhalten, ist für jeden Staplerführerschein-Besitzer jährlich eine betriebliche Unterweisung erforderlich. Diese jährliche Auffrischung, unabhängig vom Datum des Scheinerwerbs, ist zudem zwingend schriftlich festzuhalten.

Wann muss man den Staplerschein erneuern?

Eine Erneuerung des Staplerscheins im herkömmlichen Sinne ist also nicht erforderlich, da dieser in Deutschland lebenslang gültig ist. Allerdings ist es unabdingbar, jährlich an der betrieblichen Unterweisung teilzunehmen, damit die Fahrerlaubnis für Gabelstapler innerhalb eines Unternehmens ihre Gültigkeit behält. Diese jährliche Auffrischung dient dazu, aktuelle Sicherheitsstandards zu vermitteln und die praktischen Fähigkeiten der Staplerfahrer zu erhalten. Diese Regelung hat jedoch Ausnahmen: In vielen Betrieben ist für Auszubildende eine halbjährliche Frequenz der Auffrischung vorgeschrieben. Zudem müssen Personen, die im Besitz eines Gabelstaplerscheins sind, aber über einen längeren Zeitraum keine praktische Erfahrung sammeln konnten, in jedem Fall einer erneuten spezifischen Einweisung unterzogen werden.

Auch diese Auffrischung beinhaltet normalerweise eine Sicherheitsunterweisung sowie eine zusätzlich betriebliche bzw. einsatzbezogene Unterweisung der theoretischen und praktischen Grundlagen, abhängig von den bisherigen Kenntnissen der betreffenden Person. Staplerfahrer müssen auch dann einer Unterweisung unterzogen werden, sobald sie neu eingestellt werden, ihren Arbeitsplatz innerhalb des Unternehmens wechseln, sich die Gefährdungslage ändert oder neue Erkenntnisse über potenzielle Gefährdungen vorliegen. Auch wenn ein anderer Fahrzeugtyp zum Einsatz kommt, sollte eine darauf ausgerichtete Schulung stattfinden.

Im Arbeitsalltag bedeutet dies, dass selbst ein kürzlich in einem anderen Betrieb unterwiesener Mitarbeiter bei einem Unternehmenswechsel erneut eine spezifische Unterweisung benötigt. Der Hintergrund ist klar: Neue Arbeitsbedingungen, unterschiedliche Gabelstaplermodelle, abweichende Fahrwege und veränderte Arbeitsabläufe erfordern eine angepasste Einweisung. Das gilt ebenso für Mitarbeiter, die zwar demselben Unternehmen angehören, aber in einen anderen Bereich wechseln. Sie müssen mit den Besonderheiten ihres neuen Arbeitsplatzes vertraut gemacht werden. Die Unterweisungen orientieren sich dabei stets an den im Unternehmen geltenden Betriebsanweisungen.

Was ist, wenn man den Staplerschein verloren hat?

Der Gabelstaplerschein dient als Beleg für die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um Flurförderzeuge eigenständig bedienen zu können, wie es in den Richtlinien der DGUV Vorschrift 68 „Flurförderzeuge“ und dem DGUV Grundsatz 308-001 zur Ausbildung der Fahrer festgelegt ist. Die erforderliche Qualifizierung erfolgt nicht über eine staatliche Stelle, sondern wird von Berufsgenossenschaften oder befähigte private Anbieter, etwa den Herstellern der Flurförderzeuge, durchgeführt. Das Führen eines Gabelstaplers oder anderer Flurförderzeuge ohne einen gültigen Staplerschein und ohne explizite Anweisung ist grundsätzlich nicht gestattet. Personen, die sich nicht an diese Regel halten und ohne entsprechende Berechtigung einen Gabelstapler bedienen, sind im Falle eines Unfalls nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert und müssen mit erheblichen finanziellen und strafrechtlichen Folgen rechnen.

Darüber hinaus können arbeitsrechtliche Maßnahmen wie eine Abmahnung oder sogar eine Kündigung die Folge sein. Da kein offizielles Register für Gabelstaplerfahrer geführt wird, ist es nicht möglich, bei Verlust des Scheins einen Ersatz von einer Behörde zu erhalten. Stattdessen sollten Betroffene versuchen, ein Duplikat bei der Ausbildungsstätte anzufordern, bei der sie die Qualifikation erlangt haben. Die meisten Ausbildungsstätten stellen jedoch nach bestandener Prüfung nicht nur einen gültigen Gabelstaplerführerschein aus sondern zusätzlich ein Zertifikat durch die, die bestandene Ausbildung nachgewiesen wird.

Zu beachten ist jedoch, dass Schulungsanbieter aufgrund datenschutzrechtlicher Bestimmungen (10 Jahre Aufbewahrungspflicht) möglicherweise keine Teilnehmerdaten mehr vorhalten und somit eine erneute Ausstellung eines Ersatzdokuments nicht immer möglich ist. In diesem Fall müssen Betroffene an einer erneuten Schulung teilnehmen. In einigen Fällen bewahren auch Arbeitgeber eine Kopie des Staplerscheins in den Personalakten auf, die als Nachweis dienen könnte. Allerdings ist es sinnvoll, bei Unklarheiten die Ausbildung zu wiederholen und sich somit erneut zu zertifizieren, zumal dies auch eine Gelegenheit bietet, das eigene Wissen auf den neuesten Stand zu bringen.

Jährliche Unterweisung

Für die Unterweisung im Umgang mit Gabelstaplern gibt es klare Richtlinien: Lediglich diejenigen Arbeitskräfte, die über die erforderliche Eignung und Schulung verfügen, dürfen von Unternehmen mit der Unterweisung von Flurförderzeugen betraut werden. Die Verantwortung für die jährliche Unterweisung wird also an vertrauenswürdige und fachkundige Mitarbeiter delegiert, die vom Unternehmen explizit für diese Aufgabe ernannt wurden.

Dazu zählen beispielsweise Sicherheitsbeauftragte, ausgebildete Meister oder andere Personen, die speziell für die Durchführung solcher Unterweisungen qualifiziert sind und idealerweise eine Ausbildung zum Gabelstaplerlehrer absolviert haben. Diese Regelung gibt Unternehmern die Flexibilität, intern zu entscheiden, wer die Befähigung besitzt, Gabelstapler zu führen und wer die Verantwortung für die entsprechende Unterweisung übernimmt.

Tatsächlich ist es gesetzlich nicht vorgeschrieben, dass die Person, die im Unternehmen Unterweisungen durchführt, selbst einen Staplerschein haben oder Flurförderzeuge bedienen muss – wichtig ist lediglich, dass sie umfassende Kenntnisse über die verwendeten Flurförderzeuge mitbringt. Dennoch ist es in jedem Fall vorteilhaft, wenn der Unterweisende über einen Staplerschein und gleichzeitig über fundierte pädagogisch-fachliche Fähigkeiten verfügt, wie es beispielsweise bei einem Ausbilder für die Bedienung von Flurförderzeugen der Fall ist.

Wie lange ist eine Unterweisung gültig?

Die Gültigkeit einer Unterweisung für das Führen von Gabelstaplern erstreckt sich über einen maximalen Zeitraum von einem Jahr. Wie bereits erwähnt, können für Personen in speziellen Situationen, wie etwa in Ausbildung, nach einem Arbeitsplatzwechsel oder bei einer neuen Gefährdungslage, zusätzliche Unterweisungen erforderlich sein. Während der Unterweisung werden die Teilnehmenden in aktuellen rechtlichen Grundlagen, den Risiken von Arbeitsunfällen mit Flurförderzeugen, Betriebsanweisungen, Haftungsfragen und Sicherheitszeichen auf den neuesten Stand gebracht, um die Arbeitssicherheit auf einem hohen Niveau zu halten und alle Teammitglieder zu schützen. Die jährliche Auffrischung ist wichtig, um den Gabelstaplerführerschein aktuell zu halten und trägt maßgeblich zur Sicherheit im Umgang mit Flurförderzeugen bei. Auch die rund 14.000 Arbeitsunfälle jährlich, die in Verbindung mit Gabelstaplern stehen, unterstreichen die Bedeutung regelmäßiger Schulungen.

Wer muss die jährliche Unterweisung für Gabelstaplerfahrer mitmachen?

Die Verpflichtung zur jährlichen Unterweisung für Gabelstaplerfahrer betrifft jeden, der in einem Unternehmen für die Bedienung von Flurförderzeugen eingesetzt wird. Die regelmäßige Schulung ist unverzichtbar, um das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen, das Wissen über den korrekten Umgang mit Gabelstaplern aufzufrischen und neue gesetzliche oder betriebliche Vorgaben zu vermitteln. Unabhängig von der individuellen Berufserfahrung oder der Dauer der Betriebszugehörigkeit, ist also jeder Staplerfahrer verpflichtet, an dieser jährlichen Auffrischung teilzunehmen.

Was passiert mit dem Staplerschein, wenn die jährliche Unterweisung vergessen wurde?

Wenn die jährliche Unterweisung ausgelassen wird, bleibt der Staplerschein an sich gültig – schließlich hat der Führerschein lebenslang Bestand. Allerdings kann das Versäumnis der jährlichen Auffrischung dazu führen, dass der Inhaber des Scheins temporär nicht berechtigt ist, im Betrieb einen Gabelstapler zu fahren. Unternehmen sind verpflichtet, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicherzustellen. Das Nichtabsolvieren der jährlichen Unterweisung bedeutet also, dass der Arbeitgeber den betreffenden Mitarbeiter vorübergehend von der Führung von Flurförderzeugen ausschließt, solange, bis die erforderliche Unterweisung nachgeholt wurde.

Welche Stapler darf ich mit dem Staplerschein fahren?

Gabelstapler fallen unter die Kategorie Flurförderzeuge und sind für den Transport und die Handhabung von Lasten konzipiert. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre frei lenkbaren Räder und ihre Fähigkeit aus, Güter befördern, ziehen oder schieben zu können. Speziell entworfen für den Einsatz innerhalb von Betrieben, dürfen sie gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) im Innen- sowie Außenbereich genutzt werden, solange sie die bauartbedingte Geschwindigkeit von 40 km/h nicht überschreiten. Gabelstapler verfügen in der Regel über eine Hubvorrichtung oder kranähnliche Anbauten, um Lasten anzuheben oder zu transportieren. Die Palette der Flurförderzeuge umfasst neben Gabelstaplern auch spezialisierte Fahrzeuge wie Zugmaschinen und Hubwagen.

Das Führen von Gabelstaplern – egal welchen Typen – innerhalb eines Betriebsgeländes erfordert immer eine spezielle Erlaubnis in Form des Staplerscheins, die sich nach den berufsgenossenschaftlichen Standards, beispielsweise DGUV Grundsatz 308-001 und DGUV Vorschrift 68, richtet. Dieser berechtigt zum Führen diverser Flurförderfahrzeuge, vorausgesetzt, sie überschreiten die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h nicht. Außerdem bedarf es für Geländegängige Teleskopstapler eine Sonderausbildung nach DGUV Grundsatz 308-009! Wichtig: Ein L-Führerschein, der vorrangig für die Bedienung von land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen im öffentlichen Straßenverkehr konzipiert ist, deckt diese Anforderungen nicht ab.

Die Ausbildung zum Führen eines Flurförderzeuges konzentriert sich üblicherweise auf die Nutzung von Frontstaplern – das gilt als Staplerschein der Stufe 1. Diese Fahrzeuge zeichnen sich durch spezifische Unterschiede in Bezug auf ihre Steuerungselemente, ihre Fahrweise sowie ihre Sicherheitsvorkehrungen im Vergleich zu anderen Arten von Gabelstaplern aus. Wer spezielle Flurförderzeuge wie Teleskopstapler oder Containerstapler steuern möchte, muss deshalb zudem eine Zusatzausbildung absolvieren und erfolgreich eine Prüfung bestehen.

Welche Flurförderzeuge darf man ohne Staplerführerschein fahren?

Sogenannte Mitgänger – Flurförderzeuge dürfen ohne Gabelstaplerführerschein nach Unterweisung durch eine befähigte Person innerbetrieblich genutzt werden. Unterweisende sind vom Unternehmer befähigte und bestellte Mitarbeiter die in den fachlichen Themen ausgebildet sind, in den meisten Fällen sind dies Führungskräfte wie Vorarbeiter, Meister Techniker oder Ingenieure.

Kann man mit einem Staplerschein auf öffentlichen Straßen fahren?

Wer mit einem Staplerschein auf öffentlichen Straßen fahren möchte, sollte einige spezielle Regelungen beachten. Während Gabelstapler primär für den Einsatz auf Firmengeländen konzipiert sind, können sie unter bestimmten Bedingungen auch im öffentlichen Verkehr genutzt werden. Das setzt jedoch voraus, dass sowohl der Gabelstapler selbst als auch der Fahrer den zusätzlichen Anforderungen des Straßenverkehrsrechts genügen.

Dazu zählen unter anderem besondere Ausrüstungsmerkmale des Fahrzeugs wie die Maximalgeschwindigkeit, Beleuchtung und Kennzeichen die Fahrzeugart sowie eine adäquate Qualifikation des Fahrers, die über die interne Betriebserlaubnis hinausgeht. Als Qualifikation reicht im Normalfall ein normaler Pkw-Führerschein aus, der die Führerscheinklasse L einschließt. Zudem ist für den Fahrer eine gesonderte Haftpflichtversicherung notwendig. Insbesondere bei Betriebsflächen, die auch von Außenstehenden befahren werden können, ist Vorsicht geboten. Hier kann schnell der Bereich des öffentlichen Verkehrs erreicht sein, mit allen rechtlichen Konsequenzen. Es gilt, sich im Vorhinein über die spezifischen Regelungen der lokalen Verkehrsbehörden zu informieren – so können rechtliche Verstöße vermieden werden.

Was ist ein innerbetrieblicher Staplerschein?

Die innerbetriebliche Staplerfahrerausbildung gliedert sich in verschiedene Abschnitte. Anfangs werden in einem Modul sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Fähigkeiten vermittelt. In diesem Rahmen lernen die Teilnehmenden die essenziellen Sicherheitsvorschriften für das Bedienen von Flurförderzeugen und Gabelstaplern. Anschließend steht die praktische Anwendung im Vordergrund, bei der die Teilnehmenden das Fahren üben, üblicherweise direkt am Arbeitsplatz. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung, die sowohl die erlernten theoretischen Kenntnisse als auch die praktischen Fertigkeiten umfasst, wird den Teilnehmern ein Zertifikat und ein Gabelstaplerführerschein ausgehändigt. Dieser beinhaltet ein Foto des Inhabers und dient fortan als Nachweis ihrer Qualifikation zum Führen von Gabelstaplern innerhalb des Unternehmens.

FAQ

Wie oft muss der Stapler von einem Staplerfahrer überprüft werden?

Ein Staplerfahrer sollte den Gabelstapler grundsätzlich vor jeder Benutzung gründlich überprüfen. Die tägliche Sicht- und Funktionskontrolle umfasst dabei die Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen, Bremsen, Reifen und der Funktionsfähigkeit aller elektrischen und hydraulischen Systeme. Durch solche Vorabkontrollen wird sichergestellt, dass das Flurförderzeug ohne Risiken eingesetzt werden kann.

Was ist ein Staplerschein Stufe 3?

Der Staplerschein Stufe 3 bezieht sich auf eine spezialisierte Ausbildung für das Führen von Flurförderzeugen mit besonderen Anforderungen, wie z.B. Hochregalstaplern, Schmalgangstaplern oder anderen speziellen Staplertypen. Diese Ausbildungsstufe baut auf den Grundlagen der Stufen 1 und 2 auf und schließt mit einer Prüfung ab, die dem Fahrer erweiterte Kenntnisse und Fähigkeiten bescheinigt, um komplexe und spezifische Stapler sicher bedienen zu können.

Wie viel kostet ein Staplerschein?

Die Gabelstaplerschein Kosten variieren je nach Anbieter, Umfang der Ausbildung und Region, liegen aber in der Regel zwischen 200 und 400 Euro. Die Investition umfasst sowohl die theoretische als auch die praktische Ausbildung und abschließende Prüfungen, um den Teilnehmern die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für den sicheren Umgang mit Gabelstaplern zu vermitteln.

Welchen Führerschein braucht man eigentlich für einen Radlader?

Für das Führen eines Radladers auf öffentlichen Straßen benötigt man in Deutschland in der Regel einen Führerschein der Klasse B, wenn das Fahrzeug inklusive aller Anbauten nicht mehr als 3,5 Tonnen wiegt. Im innerbetrieblichen Bereich ist stattdessen eine spezifische Bedienerberechtigung, ähnlich dem Staplerschein, notwendig.

Fazit

Die sogenannten Staplerscheine sind für viele verschiedene Berufe ein wichtiges Essential, denn nur mit der entsprechenden Fahrerlaubnis dürfen und können Gabelstapler und andere Flurförderfahrzeuge geführt werden. Ein innerbetrieblicher Flurfördermittelschein, der einmal erworben wurde, verliert seine Gabelstaplerschein-Gültigkeit formal nicht – nach erfolgreicher Prüfung wird er lebenslang anerkannt. Jedoch ist es für Besitzer des Führerscheins wichtig, jährlich an einer Auffrischungsunterweisung teilzunehmen, um ihre Berechtigung zum Führen von Flurförderzeugen im Betrieb aufrechtzuerhalten. Diese regelmäßigen Schulungen stellen sicher, dass die Staplerfahrer stets über die neuesten Sicherheitsvorschriften informiert sind und ihre Fähigkeiten entsprechend den aktuellen Anforderungen angepasst werden. Das Versäumen dieser jährlichen Schulung führt dementsprechend dazu, dass die Einsatzberechtigung temporär ausgesetzt wird, bis die Nachschulung erfolgt ist.

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